Das Jahr als Bufdi im MoorIZ
Ein Resümee
Meine Zeit im Moor neigt sich dem Ende zu. Die letzten Projekte, wie die neue Moorleiche oder die Höhenkarte setzen wir Freiwillige noch um und ich versuche nicht allzu viel an unseren Abschied zu denken, womit wir die wunderschöne Zeit hier im Moor hinter uns lassen.
Was haben wir für schöne Erinnerungen geschaffen, viele neue Freunde gefunden und wirklich viel gelernt. Am schönsten habe ich, Jeremias, den Frühlingsbeginn in Erinnerung, mit dem die trostlose und manchmal triste Zeit im Winter beendet war und wieder mit Sonnenschein und ohne Kälte draußen gearbeitet werden konnte. Aber auch meine Seminare, die sich auf Grund der Gedenkstättenfahrt in die letzten 4 Monate verschoben haben, werde ich vermissen. Genauso wie das MoorIZ und meine Kollegen und vor allem die beiden anderen Freiwilligen, die Janas, die ich in den letzten 11 Monaten kennenlernen durfte und inzwischen enge Freunde von mir geworden sind.
So ein ruhiger Winter und manchmal stressige Sommertage schweißen echt zusammen. Was mir aber in meinem Jahr als Bufdi besonders gefallen hat war, dass mein Wirken hier effektiv Einfluss auf das MoorIZ hatte und ich mein Hobby und meine Interessen in meine Arbeit mit einfließen lassen konnte. So konntet ihr auf Instagram und Facebook unzählige Fotos, die ich gemacht habe, finden und auf der Website waren ein paar meiner Aufnahmen als Header zu sehen, ein Bild der Moorbahn war in der Zeitung, und ein Bild vom MoorIZ war auf vielen Tourist-Informations-Seiten als Werbung im Einsatz. Darauf bin ich echt stolz und das wäre nicht passiert, wenn ich kein Bufdi gemacht hätte.
Aber auch meine Alltagsaufgaben waren abwechslungsreich, so konnte ich mich regelmäßig um den Geocache kümmern oder draußen im Moor bei der Instandhaltung helfen, aber viel Zeit habe ich auch mit den Janas im Archiv verbracht, organisiert, Zeitungsartikel sortiert, Veranstaltungen vorbereitet oder Projekte umgesetzt. Ich hatte eine wunderschöne Zeit als Bufdi, habe viele Erfahrungen gesammelt und viele neue Freunde gefunden. Ich würde jedem empfehlen nach dem Abi einen Bundesfreiwilligendienst zu machen, um einfach mal eine andere Perspektive zu bekommen.
Also, trau dich, werde Bufdi! Unser Jahr im MoorIZ Ahlenmoor.
Herzliche Grüße Jeremias mit Jana und Jana