Tag der Feuchtgebiete | 02.02.25

Unser Bild für Februar

Der Tag der Feuchtgebiete wird jedes Jahr am 2. Februar begangen. Hintergrund hierfür ist die Ramsar Konvention von 1971, welcher Deutschland im Jahr 1976 beigetreten ist. Dieses Übereinkommen über Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, beschäftigt sich mit dem Schutz von Feuchtgebieten. Mittlerweile beteiligen sich 172 Länder. Dies ist ein großer Erfolg für den Schutz der Feuchtgebiete.

Heutzutage rücken Moore aufgrund des Klimawandels immer mehr in den Blickwinkel der Politik, da sie enorm klimawirksam sind. Sie wirken, so sie nicht von Menschen entwässert wurden, als natürliche CO2- Speicher und -Senken. Das heißt, sie nehmen mehr Kohlenstoff auf, als sie in die Atmosphäre abgeben und im günstigsten Falle speichern sie diesen.

Der Kohlenstoff wird von den Torfmoosen aufgenommen und in Form von Torf gespeichert. Solange das Moor intakt bleibt und die Flächen nicht entwässert werden, bleibt der Kohlenstoff im Boden gebunden und kann dort über Jahrtausende verbleiben.

Viele Hochmoorflächen, wie auch bei uns im Ahlenmoor, sind entwässert und haben nichts mehr von ihrem ursprünglichen Aussehen beibehalten. Doch was in den 1980er Jahren langsam begann, nämlich die Vernässung von Mooren mit dem Versuch, sie der Natur und ihren natürlichen Funktionen zurück zu geben, nimmt nun schnell Fahrt auf. Immer mehr Moorflächen sollen möglichst schnell wieder vernässt werden, damit nicht noch mehr Kohlenstoff entweicht. Aber ganz so einfach ist das leider nicht. Im Ahlenmoor kann man bei einer Moorbahnfahrt oder in der interaktiven Erlebnisausstellung des MoorIZ erfahren, was beachtet werden muss und welche Hürden es zu bewältigen gilt.

Herzliche Grüße Charlotte 

© 2020 MoorInformationsZentrum MoorIZ und Moorbahn im Ahlenmoor - eine Einrichtung der Samtgemeinde Land Hadeln. Dieses Projekt wird gefördert oder zertifiziert durch