Goldammer, dein täglicher Begleiter

Unser Bild für März

Die Goldammer war Vogel des Jahres 1999
Die Goldammer (Emberiza citrinella), auch bekannt als Hämmerling, Emmerling, Ammeritz, Gelbling oder Gilberitz, gehört zu den fünf Ammern, die in Deutschland brüten. Ihre Bestände haben sich erfreulicherweise erholt, und sie gelten nicht mehr als gefährdet. Ganzjährig sind Goldammern in Deutschland zu beobachten, wobei sich die Populationen im Sommer und Winter unterscheiden. Einige Vögel ziehen kurzzeitig in den Süden, während andere aus Nord- oder Osteuropa zu uns kommen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus am Boden gesammelten Samen, während der Brutzeit ergänzen sie ihre Kost mit Insekten und Spinnen. Der Gesang ist eine schnelle Abfolge kurzer, hoher Töne, die in einem längeren, oft zweisilbigen Element enden: „si-si-si-si-si-si zii-düüh“. Die Goldammer hat verschiedene Rufe, zum Beispiel ein scharfes „zick“ oder ein „zürr“ beim Abflug.

Die Goldammer ist entlang unserer Moorbahnstrecke ein den ganzen Sommer über häufig zu sehender und hörender Bewohner. Ihr in der Sonne wirklich wunderbar golden leuchtendes und namengebendes Federkleid macht sie auch gut sichtbar. Besonders leicht zu erkennen ist sie aber an ihrer Stimme. Wenn man einmal in ihrem Lied den Satz „wie wie wie hab ich dich lieb“ erkannt hat, vergisst man das nie wieder. Man hört sie dann manchmal schon im Februar, sicher aber ab März den ganzen Sommer lang, sie singt damit länger als viele andere Vögel.

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