2. Februar: Tag der Feuchtgebiete

Ein Bewohner der Feuchtgebiete ist der Fischotter, der zum Wildtier des Jahres 2021 gekürt wurde.

Um Fischottern zu helfen müssen unter anderem Feuchtgebiete geschützt und wiederhergestellt werden. Am Tag der Feuchtgebiete wird auf die ökologische Bedeutung dieser Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen hingewiesen. In diesem Jahr sticht der Fischotter heraus.

Wir finden ihn heute possierlich. Früher wurde er als Nahrungskonkurrent erbarmungslos gejagt. Auch sein besonderes, weil wasserdichtes, Fell war begehrt. Später kamen die Zerstörung seines Lebensraums durch das Trockenlegen von Feuchtgebieten, der Entfernung der Ufervegetation, Flussbegradigungen, Dammbau und Straßenverkehr dazu und damit war der „Wassermarder“ fast ausgerottet. Inzwischen ist der Fischotter besonders geschützt. Trotzdem kommen viele Fischotter beim Versuch der Straßenüberquerung zu Tode. Ein dichter werdendes Straßennetz zwingt ihn immer wieder zu riskanten Manövern. Denn Fischotter haben eine merkwürdige Marotte: sie weigern sich hartnäckig, unter Straßen liegende Gewässer schwimmend zu nutzen und so einfach unter Straßen durchzuschwimmen. Sind aber unter der Straße neben dem Gewässer trockenen Fußes nutzbare Pfade, Bermen genannt, so klettern sie vor der Unterführung aus dem Wasser, gehen zu Fuß unter der Straße durch um auf der anderen Seite wieder ins Wasser zu wechseln. Komisch, aber so sind sie halt. Ist so eine Berme unter der Brücke oder im Rohrdurchlass nicht vorhanden, so versuchen Fischotter über die Straße auf die die andere Seite zu kommen. Dabei werden leider immer wieder Tiere überfahren. Das ist auch dem Otter passiert, der nun im MoorIZ ausgestellt ist.

Um Fischottern zu helfen müssen unter anderem Feuchtgebiete geschützt und wiederhergestellt werden. Am Tag der Feuchtgebiete wird auf die ökologische Bedeutung dieser Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen hingewiesen. In diesem Jahr sticht der Fischotter heraus.

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