Freiwilligendienste

Freiwilliges Ökologische Jahr (FÖJ)

Mit Kopf und Hand aktiv im Naturschutz: Das Freiwilliges Ökologisches Jahr im Land Hadeln ist eine abwechslungsreiche, naturverbundene und eigenverantwortliche Tätigkeit. Wer sich sinnvoll im Umwelt- und Naturschutz engagieren möchte, dem bieten sich hier vielfältige Möglichkeiten. Nach der Schule - der andere Berufseinstieg!

Dazu gehört u.a. die Betreuung des Moorbahnprojekts im Ahlenmoor. Moorbahnfahrten begleiten und sich auf andere Weise einbringen – das Spektrum möglicher Aufgaben ist breit angelegt. Alles geschieht unter fachkundiger Aufsicht und Anleitung einer hauptamtlichen Biologin.

Dein FÖJ bei uns im MoorIZ.
Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) beginnt in der Regel am 1. September eines jeden Jahres, Bewerbungsfrist ist der 15. März. Ansprechpartnerin ist Karin Fäcke, E-Mail: .

Freiwilligenstellen im MoorIZ Ahlenmoor für 2025/2026 zu vergeben

Das MoorInformationsZentrum (MoorIZ) Ahlenmoor der Samtgemeinde Land Hadeln bietet erneut drei Freiwilligenstellen für das Jahr 2025/26 an. Interessierte junge Menschen aus der Region im Alter zwischen 18 und 27 Jahren haben in einem engagierten Team die Möglichkeit, im Ökosystem Moor zu arbeiten und dabei wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Naturschutz, außerschulischer Lernort und sanfter Tourismus zu sammeln.

Im letzten Jahr haben drei Freiwillige das MoorIZ Ahlenmoor tatkräftig bei vielfältigen Aufgaben unterstützt. Zurzeit sind zwei FÖJtler vor Ort. Zu ihren Tätigkeiten gehörten die Planung und Durchführung von Ferienangeboten für Kinder, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie praktische Pflegearbeiten im Naturschutz. Außerdem trugen sie zur Instandhaltung des Geländes bei. Besonders erwähnenswert ist ihr Engagement bei der Beobachtung, dem Kennenlernen und der Fotografie der vielfältigen Vogelwelt des Moores.

Da die aktuelle Freiwilligenzeit zu August/September endet, bietet sich die Chance für neue Freiwillige diese wichtige Arbeit fortzusetzen.

Und auch wenn die Tätigkeit freiwillig ist, gibt es natürlich auch eine finanzielle Anerkennung: Für Freiwillige einer FÖJ-Stelle ohne Unterkunft und Verpflegung gibt es einen finanziellen Zuschuss von aktuell 505 Euro. Da das Freiwillige Ökologische Jahr als Bildungsmaßnahme anerkannt ist, wird bei Erfüllung der üblichen Voraussetzungen zusätzlich Kindergeld gezahlt. Nebenbei gibt es weitere wichtige Leistungen wie z.B. Sozialversicherung, Urlaubsanspruch, überregionale Fortbildungen zum Austausch mit anderen Freiwilligen und Dienstkleidung.

Umfeld

Die Samtgemeinde Land Hadeln liegt im nordwestlichen Teil des Elbe-Weser-Dreiecks an der südlichen Nordsee. Ihren Sitz hat die Verwaltung in der Stadt Otterndorf, rund 18 km südöstlich von Cuxhaven. Sie besteht aus 14 Mitgliedsgemeinden mit ca. 27.100 EinwohnerInnen. Die 406,59 Quadratkilometer große Samtgemeinde wird überwiegend durch die Landwirtschaft geprägt. Das MoorIZ liegt in Wanna / Ahlen-Falkenberg in ländlicher Umgebung.

Unterkunft und Verpflegung

Unterkunft kann evt. im MoorIZ gestellt werden. Verpflegung kann leider nicht geboten werden.

Besonderheiten

Selbständiges Arbeiten ist wünschenswert. Der Besitz des Führerscheines Klasse B ist erforderlich.

Weitere Informationen

Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen zum FÖJ allgemein – wie zum Beispiel eine Info-Broschüre – gibt es bei der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (NNA), die das FÖJ in Niedersachsen landesweit koordiniert.

Freiwilliges Ökologisches Jahr - Ökologisch und vielfältig! | Flyer der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz 

Herzlich willkommen Charlotte und Finley

Moin,

wir sind Finley und Charlotte – die beiden neuen FöJler im MoorIZ Ahlenmoor für 2024/25.

Seit Anfang September sind wir nun schon hier. Wir wurden vom gesamten Team des MoorIZ sehr freundlich aufgenommen und haben schon viel kennengelernt.

In den ersten Tagen wurden wir neuen Dingen und einigen der vielfältigen Aufgaben vertraut gemacht. Stück für Stück lernen wir alles rund um die Geschehnisse im Moor und dessen Erhalt.

Uns beide hat es aus ähnlichen Gründen ins Moor verschlagen - die Artenvielfalt, der einzigartige Lebensraum und die eindrucksvolle Art Menschen für dieses Thema zu begeistern und sensibilisieren: das hat etwas Wunderbares an sich und wir freuen uns ein Teil davon zu sein.

Wir beide sind gespannt auf das vor uns liegende Jahr und freuen uns unseren Platz im Moor zu finden und ein aktiver Teil im Schutz und Erhalt desselben zu sein.

Viele Grüße und bis bald.

Eure zwei Freiwilligen aus dem MoorIZ. 

FöJ 2024/2025 - Charlotte und Finley

September - Oktober

Inzwischen sind schon zwei Monate unseres FÖJs vergangen und die farbenfrohe Herbstpracht strahlt in ihrer vollen Intensität. In dieser Zeit haben wir Vieles gemeinsam erlebt. So waren wir vom 9.-13. September auf einem unserer fünf Seminare auf Spiekeroog. Wir haben vieles über uns und das Ökosystem Wattenmeer erfahren und auch sonst gemeinsam jede Menge Spaß gehabt.

Die darauffolgende Herbstzeit ist nicht nur Pilzzeit, sondern auch Wanderzeit. So gab es im MoorIZ besonders während der Herbstferien in SH, Niedersachsen und NRW viel zu Tun, um die Besucher und Besucherinnen glücklich zu machen. So gab es auch vier Pilzseminare, bei denen der Pilzsachverständige Dr. Peter Krahl die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die vielseitige Welt der Pilze begleitet hat.  Zudem machten wir auch bei Schulklassenfahrten mit und hatten viel Spaß die Kinder zu begeistern. Auch erfreuten sich Erwachsene ebenso wie Kinder an den Wanderwegen und auch nicht zuletzt an den beliebten Wald- und Moorpadrucksäcken. Und jeden Tag morgens und abends flogen jede Menge Kraniche, die im Ahlenmoor rasten, über das MoorIZ und versüssten unsere Arbeitszeit hier mit ihren charakteristischen Rufen sehr.

Jetzt im November sind die Kraniche schon weitergezogen und es wird allmählich dunkler und kälter und man merkt, dass der Winter schon bald vor der Tür steht und dass die Nebensaison angebrochen ist. In dieser ist unser MoorIZ kürzer geöffnet und vom Besucherverkehr her ist es auch merklich ruhiger geworden. Derzeit haben wir unseren alljährlichen Torfmoosbestimmungskurs am Laufen, für dessen Durchführung wir auch mit bei den Vorbereitungen angepackt haben.

Herzliche Grüße und bis bald - Eure zwei Freiwilligen aus dem MoorIZ.

2023/2024 - Jana und Jana (FÖJ) und Jeremias (Bufdi) bei uns im MoorIZ

Wir haben ein Tripple! Herzlich willkommen - Jana, Jana und Jeremias!

Moin!
Wir sind Jana, Jana und Jeremias. Wir sind die neuen Freiwilligen im MoorIZ. Seit Anfang des Monats verbringen wir einen großen Teil unserer Zeit hier. Wir wurden super herzlich empfangen du haben in diesen paar Wochen schon unglaublich viel Neues gelernt. Bis jetzt haben wir zwar noch keinen geregelten Aufgabenplan, aber wir freuen uns sehr darauf alles hier kennen zu lernen und bei den alltäglichen und nicht so alltäglichen Aufgaben zu helfen. Schon in so kurzer Zeit haben wir bemerkt, dass wir die Natur rund um das MoorIZ wirklich atemberaubend schön finden. Bis jetzt hatten wir nur super Wetter (was für das Moor natürlich nicht so gut ist) und konnten die Gegend draußen erkunden. Wir freuen uns riesig auf das kommende Jahr und all die Erinnerungen die wir hier schaffen können.

Du hörst von uns!

Juni - August

Die Küken verlassen das Nest!

Wir können es noch gar nicht richtig glauben. Unsere Zeit im wunderschönen MoorIZ ist schon vorbei. Unsere letzten Monate haben wir aber nochmal so richtig genutzt. Wir konnten noch unsere Sommerferienaktionen durchführen und hatten zwei wirklich schöne Tage mit den Kindern. Ansonsten hatten wir noch ein paar Mal die Gelegenheit bei der ein oder anderen Moorbahntour mitzufahren. Das ist auch immer aufs Neue wieder ein spannendes Erlebnis, weil jede Fahrt ganz einzigartig ist. Auch generell waren alle Tage hier im Moor etwas Besonders und eigentlich haben wir jeden Tag etwas Cooles erlebt.

Am meisten vermissen werden wir die ganzen Freiheiten, die wir hier genießen durften. Wir hatten immer wieder die Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen und uns auszuprobieren. Zum Bespiel haben wir (die beiden Janas) zum Schluss doch noch ein FÖJ-Projekt angefangen. Oder wir hatten die komplette Freiheit, was die Gestaltung der Kinderaktionen angeht.

Vor allem werden wir aber auch die wunderbar ruhige Natur und natürlich die Menschen, die hier arbeiten, vermissen. Es war immer schön zur Arbeit zu gehen und sich mit den Kollegen auszutauschen. Und auch wenn es doch mal etwas stressiger wurde, konnte jedes Problem ganz einfach aus dem Weg geräumt werden.

Wir können gar nicht richtig beschreiben, wie viel uns dieses Jahr bedeutet hat. Wir werden so viel für unser Leben mitnehmen und haben so unglaublich viel dazu gelernt. Über die Arbeit, die Natur, aber vor allem über uns selber.

Ein letztes Mal Liebe Grüße

Die JJJ

Bufdi Jeremias - Das Jahr als Bufdi im MoorIZ

Ein Resümee

Meine Zeit im Moor neigt sich dem Ende zu. Die letzten Projekte, wie die neue Moorleiche oder die Höhenkarte setzen wir Freiwillige noch um und ich versuche nicht allzu viel an unseren Abschied zu denken, womit wir die wunderschöne Zeit hier im Moor hinter uns lassen.

Was haben wir für schöne Erinnerungen geschaffen, viele neue Freunde gefunden und wirklich viel gelernt. Am schönsten habe ich, Jeremias, den Frühlingsbeginn in Erinnerung, mit dem die trostlose und manchmal triste Zeit im Winter beendet war und wieder mit Sonnenschein und ohne Kälte draußen gearbeitet werden konnte. Aber auch meine Seminare, die sich auf Grund der Gedenkstättenfahrt in die letzten 4 Monate verschoben haben, werde ich vermissen. Genauso wie das MoorIZ und meine Kollegen und vor allem die beiden anderen Freiwilligen, die Janas, die ich in den letzten 11 Monaten kennenlernen durfte und inzwischen enge Freunde von mir geworden sind.

So ein ruhiger Winter und manchmal stressige Sommertage schweißen echt zusammen. Was mir aber in meinem Jahr als Bufdi besonders gefallen hat war, dass mein Wirken hier effektiv Einfluss auf das MoorIZ hatte und ich mein Hobby und meine Interessen in meine Arbeit mit einfließen lassen konnte. So konntet ihr auf Instagram und Facebook unzählige Fotos, die ich gemacht habe, finden und auf der Website waren ein paar meiner Aufnahmen als Header zu sehen, ein Bild der Moorbahn war in der Zeitung, und ein Bild vom MoorIZ war auf vielen Tourist-Informations-Seiten als Werbung im Einsatz. Darauf bin ich echt stolz und das wäre nicht passiert, wenn ich kein Bufdi gemacht hätte.

Aber auch meine Alltagsaufgaben waren abwechslungsreich, so konnte ich mich regelmäßig um den Geocache kümmern oder draußen im Moor bei der Instandhaltung helfen, aber viel Zeit habe ich auch mit den Janas im Archiv verbracht, organisiert, Zeitungsartikel sortiert, Veranstaltungen vorbereitet oder Projekte umgesetzt. Ich hatte eine wunderschöne Zeit als Bufdi, habe viele Erfahrungen gesammelt und viele neue Freunde gefunden. Ich würde jedem empfehlen nach dem Abi einen Bundesfreiwilligendienst zu machen, um einfach mal eine andere Perspektive zu bekommen.

Also, trau dich, werde Bufdi! Herzliche Grüße Jeremias

April - Mai

Die Zeit, sie fliegt.

Das hier wird jetzt schon unser vorletzter Bericht über unsere Zeit hier im MoorIZ. Die Saison ist im vollen Gange und so mittlerweile ist hier wieder richtig was los.

Wir sind viel damit beschäftigt unsere Kinderaktionen für den Sommer vorzubereiten, am Tresen auszuhelfen und vor allem den Bahnhof in Stand zu halten. Doch dabei dürfen auch die Beete und Erlebniswege nicht zu kurz kommen. Ein Glück, dass wir zu dritt sind, da ist das Meiste gar kein Problem. Zusammen haben wir auch viele Stunden in die Vorbereitung für die 3. und 4. Klassen der Grundschule Neuhaus gesteckt. Darüber berichten wir noch.

Mittlerweile hat uns auch das Vogelfieber gepackt und wir versuchen in jeder freien Minute die kleinen Piepmatze anhand von Gesang oder Aussehen zu bestimmen. Unser neuestes Projekt war es den Pirol zu sehen, leider bis jetzt erfolglos. Dafür haben wir aber schon mehrere Seeadler und einen Haufen an Störchen gesichtet. Doch wir haben auch gemerkt, dass wenn man einmal angefangen hat, man nicht so leicht wieder aufhören kann. Es besteht tatsächlich ein Suchtfaktor.

Wir drei haben jetzt noch zwei Monate, die wir so intensiv wie möglich nutzen werden. Aber wir haben am Anfang schon sehr schnell gemerkt, dass die Zeit hier als Freiwillige super schnell vorbei ist. Der Sommer wird sicher nochmal sehr schön und ereignisreich, sodass wir gut mit dem Jahr abschließen können.

Herzliche Grüße eure Freiwilligen: Jana, Jana und Jeremias

Januar - März

Der Winter ist vorbei, alles fängt an zu sprießen und zu blühen und auch wir haben den Frühjahrsputz – größtenteils – beendet, sodass die Saison nun langsam starten kann.

Neben vielen informativen Beiträgen, die wir für unsere Facebook- und Instagramseite geschrieben haben, haben wir auch einige Dinge draußen, bei den ersten warmen Sonnenstrahlen, erledigen können. So haben wir auf dem Weg des Moorpads neu Hackschnitzel verteilt, einen Knüppeldamm aus Weidenbesen gebunden und auch eine Menge widerspenstige Brombeeren entkusselt.

Aber auch einige Kinder konnten wir in der letzten Zeit glücklich machen. Wir hatten nämlich direkt zwei Osteraktionen: Das Osterbasteln und die Ostersuche. Während das Osterbasteln mit den eher kleineren Kindern drinnen stattfand, waren wir bei der Ostersuche hauptsächlich draußen und sind von Gruppe zu Gruppe gelaufen, um jeder bestmöglich helfen zu können und nicht den Überblick zu verlieren. Aber auch dies war nur halb so anstrengend, wie wir gedacht hatten und auch wenn unsere Planung im Endeffekt nicht zu 100 % aufgegangen ist, waren alle Kinder zum Schluss glücklich und konnten das Rätsel um die Suche nach dem Osternest lösen.

Da nun auch langsam die Hochsaison beginnt, werden wir zudem auch wieder intensiver im Umgang mit der Kasse geschult, sodass wir in der Zeit des Sommers unsere Kollegen am Infotresen zwischendurch etwas entlasten können.

Vor allem freuen wir uns auf die nächsten Wochen und Monate mit mehr Sonnenschein und Wärme, wobei auch gerne der ein oder andere ergiebige Regenschauer dabei sein darf. Das Moor mag es ja lieber nass

Herzliche Grüße eure Freiwilligen: Jana, Jana und Jeremias

November - Januar

Es ist wieder soweit!
Wir haben eine Zeit lang nicht wirklich von uns hören lassen, aber wir haben viel gemacht und haben euch indirekt auch einiges davon gezeigt. Unter anderem haben wir den November und Dezember dafür genutzt, den Adventskalender, welcher bei euch sehr gut angekommen ist, zu gestalten, zu filmen und zusammen mit Cordula umzusetzen. Wichtig war uns dabei, euch Dinge zu erzählen, die ihr sonst noch nicht auf dem Schirm habt.

Natürlich war das nicht das Einzige, was wir gemacht haben. Wir haben auch den normalen Mooralltag gelebt – sprich entkusselt, das heißt das Moor von Bäumen befreit, Schnee geschippt, die Natur beobachtet, aber auch zwischen drin viele Bilder gemacht. Zudem haben wir euch mit verschiedensten Texten und Berichten Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche von uns gegeben. Wie zum Beispiel dem Winterbasteln oder dem monatlichem WPK.

Besondere Freude hatten wir daran, mit den Kindern im WPK zu Weihnachten Punsch zu trinken und ihnen das Escape-Spiel zu zeigen. In den letzten und nächsten Wochen stehen vor allem organisatorische Dinge an, für die wir in der Hauptsaison keine Zeit haben werden. Wie beispielsweise Listen aktualisieren, Zeitungsartikel archivieren oder Aktivitäten zu planen. Außerdem war es auch unsere Aufgabe das ganze Haus für Weihnachten fertig zu machen.

Wir werden die ruhigen Monate jetzt noch etwas genießen, freuen uns aber schon riesig darauf, wenn es hier wieder so richtig los geht!

Eure Freiwilligen: Jana, Jana und Jeremias

September & Oktober

Es ist schon ein wenig Zeit vergangen, seit dem wir uns alle das erste Mal gesehen haben. Wir haben uns eingewöhnt, unsere Aufgaben kennengelernt und sind mittlerweile ein ziemlich eingespieltes Team.

In unseren ersten zwei Monaten ist schon recht viel passiert, wie beispielsweise unsere erste Begleitung einer Schulklassenexpedition oder die Einarbeitung in den Tresendienst. Nachdem wir uns mit der gar nicht so komplizierten Kasse und den Artikeln im Themenshop vertraut gemacht hatten, konnten wir den Themenshop zudem auch bereits für einigen Stunden alleine übernehmen und unsere Kollegen so entlasten.

Neben einigen Moorbahnfahrten, die wir begleiten durften, hat sich für uns auch die Möglichkeit ergeben, beim jährlichen Zählen der Kraniche zu helfen. So konnten wir nach Sonnenuntergang beobachten, wie mehrere tausend Kraniche in die Moorflächen flogen, um dort für die Nacht Rast zu halten. Die eigentlich in Skandinavien beheimateten Kraniche machen sich nämlich im Herbst auf den Weg in ihre Winterquartiere. Diese liegen hauptsächlich in Spanien und Frankreich, wobei es einigen wenigen Kranichpaaren so gut in unserem Ahlenmoor gefällt, dass sie hier überwintern.

Wir haben in diesen zwei Monaten schon unglaublich viel gelernt, Neues ausprobieren und entdecken dürfen. Es gibt hier so viele Dinge, die wir noch lernen und erleben können, sodass wir uns auf die nächsten Monate freuen.

Eure Freiwilligen!

2022/2023 - Insa (FÖJ) und Jannis (Bufdi) bei uns im MoorIZ

Willkommen! Insa und Jannis in ihrem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) & Bundesfreiwilligendienst.

Aus unserer Sicht: Insa (FÖJ) und Jannis (Bufdi)

"Besser spät als nie"
Vielleicht habt ihr schon den ein oder anderen Beitrag von uns gelesen. Wir fanden es wurde mal Zeit, dass wir uns nun auch mal richtig vorstellen.
Wir sind die neuen Freiwilligen, Insa und Jannis. Bereits seit September sind wir im MoorIZ tätig und konnten schon das ein oder andere hier erleben. Ihr dürft uns das kommende Jahr gerne begleiten. Wir werden regelmäßig Updates über unsere Erfahrungen und unsere Arbeit liefern und Euch auf dem Laufenden halten. Wir freuen uns riesig auf die kommenden Monate und die hier noch anstehenden Herausforderungen.
Wir hoffen, ihr begleitet uns das kommende Jahr auf unseren kleinen Abenteuern im Ahlenmoor.
Liebe Grüße Insa und Jannis

Insa ihre letzten Tage im Ahlenmoor

Mit dem nahenden Ende vom August neigt sich auch nun auch der letzte Monat meines Jahres im Ahlenmoor entgegen, bevor ich im Herbst mein Biologiestudium beginne.

Eines der  größten Ereignisse des Jahres stand gleich Anfang Juli an: Der Moormarkt. Daher hatte ich am Anfang des Monats jede Menge mit der Planung und der Vorbereitung zu tun. Auf dem Moormarkt selbst durfte ich vegane Buchweizenwaffeln verkaufen, was auch mein FÖJ-Projekt war.  Es war ein sehr heißer und langer Tag, aber dafür noch mal ein besonderes Erlebnis am Ende meines FÖJs.

Im August gab es hingegen viele Regentage. Doch auch drinnen gab es genug zu tun. Der Themenshop war trotz des Wetters gut besucht und das Labor wurde mit einigen Postern verschönert. Die regenfreie Zeit nutzte ich, um die Wanderwege und die Geocache-Route noch ein letztes Mal abzugehen.

Es waren also wieder einmal zwei sehr abwechslungsreiche Monate.

Herzliche Grüße Insa

Jannis sein letzter Monat im Ahlenmoor

Bufdi Jannis zieht weiter

Der Juni verging wie im Flug und so neigt sich für Jannis der letzte Monat im Ahlenmoor dem Ende entgegen, bevor er im Juli weiterzieht und sein Studium in Richtung Biologie beginnt.
Das Team wünscht dir alles Gute!

Neben unseren alltäglichen Aufgaben stand viel an. Gerade bei der Arbeit am Infotresen zeigt sich der Beginn der Hochsaison. Auch die Wege und Beete möchten regelmäßig gepflegt werden. Wir haben außerdem das neue Escape-Spiel ausprobiert, das jetzt im MoorIZ ausgeliehen werden kann. Anfang des Monats schaute auch der Kindergarten Wanna bei uns vorbei und erlebte einen tollen Nachmittag im Ahlenmoor. Nun steht das nächste große Projekt in den Startlöchern: Der Moormarkt am 9. Juli. Die Planung und Vorbereitung ist ziemlich umfangreich, doch die ganze Arbeit des Teams wird sich definitiv lohnen. Wir freuen uns darauf!

Sommerstimmung

Mit großen Schritten nähert sich der Sommer, die Tage werden immer länger und auch wärmer.

Alles kreucht und fleucht im Moor. Auch die Reptilien, die wir im Rahmen meines Projektes gesucht und gefunden haben. Jede Menge Mooreidechsen und auch die ein oder andere Kreuzotter oder Blindschleiche wurden erfasst. Das Projekt war ein voller Erfolg.

Genauso hat auch Insa ihr Projekt, vegane Buchweizenwaffeln zu backen, erfolgreich abgeschlossen. Auf dem Moormarkt, am 9. Juli 2023, können dann auch die Besucher die leckeren Waffeln testen.

Zudem fand die Vogelfahrt, am 1. Mai 2023, statt, auf welcher es einige tolle Sichtungen gab. Nebenbei wurden auch der Waldpad und der Moorerlebnispfad fertig restauriert und sind nun komplett neu zu erleben.

Es waren für uns zwei anstrengende, aber auch sehr ereignisreiche Monate im Ahlenmoor.

Frühlingserwachen

Auch im Februar und März standen wieder einige interessante Aufgaben an.
Im Februar fand wieder der Wahlpflichtkurs Moor der Realschule Otterndorf bei uns im Ahlenmoor statt. Gemeinsam mit den Schülern haben wir an dem Unterstand beim Handtorfstich Weidenzweige eingeflochten, um das Dach zu bilden. Auch bei der Pflege der Wanderwege haben wir geholfen. Es musste Holzhäcksel verteilt werden, damit die Wege weiter gut zu begehen sind.

In den März sind wir mit einer sehr besonderen Aufgabe gestartet. Gemeinsam mit dem ganzen MoorIZ-Team, der Biologischen Station, dem Naturschutzamt und der Naturschutzstiftung haben wir Torfmoose vom Torfmoosfeld entnommen und in wiedervernässten Flächen ausgebracht.
Zudem haben wir ein Projekt zur Zählung von Amphibien und Reptilien entlang der Moorbahnstrecke und dem Moorpad im Ahlenmoor gestartet. Wir konnten sogar schon einige Tiere, wie Blindschleichen, Mooreidechsen und Kreuzottern, finden. Die Daten werden wir am Ende des Jahres den entsprechenden Stellen zur Verfügung stellen und damit einen Beitrag zum Schutz dieser Tiere leisten.

So langsam mit den Osterferien kommen auch die ersten Gäste und Touristen wieder, weswegen auch die Moorbahnfahrten wieder gut besucht werden. Mit den Gästen kommen auch einige neue Aufgaben, vor allem im Themenshop, auf uns zu. Die ruhigere Winterzeit ist jetzt langsam vorbei und die neue Saison nimmt richtig an Fahrt auf.

Winterblues

Nun haben wir bereits 5 Monate im MoorIZ im Rahmen unserer Freiwilligenarbeit geschafft und durften auch das erste Mal richtig Winter- und Weihnachtsluft hier im Ahlenmoor schnuppern. So stand bereits Anfang Dezember das Aufstellen und Schmücken des Weihnachtsbaumes im Themenshop an. Gleichzeitig musste natürlich das ganze MoorIZ kräftig geschmückt werden, damit auch der Letzte unter den Besuchern so richtig in Weihnachtsstimmung kommt.

In den darauffolgenden Tagen fiel dann auch der erste richtige Schnee für diesen Winter und hüllte das ganze Moor in einen ganz besonderen Winterzauber. Es wurde auf einmal, fern ab vom ,,Touri-Stress“ aus dem Sommer, ganz still. Nachdem der Jahreswechsel gut überstanden war, folgten einige Pflegearbeiten draußen, um das Moor gesund zu halten.

Passend dazu, fand Anfang Januar auch der Wahlpflichtkurs der Realschule Otterndorf statt. So wurde mit den Schülern fleißig entkusselt, also die kleinen Bäume aus dem Moor entfernt. Ansonsten stand die ruhige Winterzeit eher im Zeichen von Säuberungs- und anderen Routinearbeiten. Dies bietet sich außerhalb der Saison an, denn sobald der Frühling und das gute Wetter zurückkommen, haben wir wieder alle Hände voll mit unseren Gästen zu tun worauf wir uns sehr freuen!

Liebe Grüße Insa und Jannis

Herbstzeit

Was im Herbst im MoorIZ passierte …
Nun haben wir bereits unsere ersten Wochen als Freiwillige im MoorIZ überstanden. Bisher haben wir den Herbst im Ahlenmoor in voller Pracht erleben dürfen. Bereits in den ersten Tagen merkten wir, was für eine tolle Natur hier in der Umgebung um das MoorIZ herum herrscht. Besonders auf unseren ersten Moorbahnfahrten lernten wir das Moor noch genauer kennen und merkten schnell, dass die kommenden Monate wie im Fluge vergehen werden. Genau diese Befürchtung bestätigte sich dann auch. Nun haben wir hier den ersten Wintereinbruch erlebt und es kommt langsam Weihnachtsstimmung auf. Es wird langsam alles ein bisschen besinnlicher und wir blicken auf einen ereignisreichen Herbst zurück. Wir durften Herrn Dr. Krahl auf seinen sehr interessanten Pilzwanderungen begleiten und noch so manches über die Pilzwelt im Ahlenmoor lernen. Dazu fand hier der Torfmoosbestimmungskurs statt, bei welchem wir ebenfalls dabei sein durften. Zudem gab es viele Routinearbeiten zu tun, um das Moor zu schützen und zu pflegen. So beseitigten wir unzählige Brombeeren und konnten im Rahmen eines Schulprojektes zusammen mit der Realschule Otterndorf etwas für die Vogelbestände tun. Gleichzeitig wurden wir mit dem immer schlechter werdenden Wetter am Infotresen im Themenshop eingearbeitet, sodass wir Euch nun auch in Zukunft selber empfangen können.
Die letzten Wochen waren wirklich spannend und wir sind uns sicher, dass sich das die kommende Zeit nicht ändern wird.
Wir halten Euch auf dem Laufenden über das, was hier so passiert.
Liebe Grüße Insa und Jannis

FÖJ 2021/2022 - Kaylee und (teilweise) Pascal bei uns im Einsatz

Willkommen! Kaylee und Pascal in ihrem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) & Bundesfreiwilligendienst

September

Seit einem Monat erleben wir das Ahlenmoor hautnah. Dank unserem freiwilligen ökologischen Jahr und Bundesfreiwilligendienst haben wir die Möglichkeit im MoorInformationsZentrum mit anzupacken und viel über die Natur hier zu lernen.

Wir haben die Wanderwege und die Geocaching-Route kontrolliert und bei einer Moorbahnfahrt viel über das Moor erfahren. Damit die Moorbahn ohne Probleme fahren kann, haben wir bei der Begradigung der Gleise geholfen. Mit der richtigen Musik und einer kleinen Pause zwischendurch ist auch diese körperlich anstrengende Arbeit ein großer Spaß.  Auch im MoorIZ selbst haben wir den Themenshop und die Ausstellung kennengelernt und werden am Infotresen eingearbeitet. Wir durften bereits einige Veranstaltungen miterleben und fleißig mithelfen.

Auf die kühleren Monate bereiten wir uns nun vor und freuen uns auf diese Zeit mit spannenden Aufgaben und Erlebnissen rund um das MoorIZ.

Oktober & November

Nach drei Monaten Freiwilligendienst im MoorIZ sind wir richtig eingearbeitet und haben uns an den abwechslungsreichen Alltag gewöhnt. Auch am Infotresen können wir alleine die Stellung halten, Produkte aus unserem Themenshop verkaufen und Besuchern bei Fragen helfen.

Jetzt zur dunklen Jahreszeit wird es allerdings immer ruhiger im MoorIZ, weshalb wir uns Zeit nehmen, die Veranstaltungen für das kommende Jahr 2022 zu planen. Wir haben uns schon einige schöne Sachen für die Osterferien ausgedacht. Außerdem erneuern wir gerade den Waldrucksack mit verschiedenen spannenden Aufgaben und Spielen, sodass ihr nächstes Jahr die Waldrunde mit dem Rucksack neu entdecken könnt.

Wie immer gibt es auch viel draußen zu tun. Wir haben dabei geholfen die Brombeeren am Moorpad zu schneiden, wegzubringen und zu entkusseln, also jungen Baumaufwuchs zu entfernen. Zurzeit sind wir sehr damit beschäftigt die Birken im Moor zu schneiden und die Stämme und Äste wegzutragen. Das Entkusseln und Schneiden der Birken ist übrigens notwendig, da diese Bäume dem Moor das nötige Wasser entziehen und beschatten.

In der Zwischenzeit sind wir auch noch für unsere eigenen beständigen Aufgaben zuständig, wie beispielsweise der Beetpflege, der Kontrolle unserer Wege und Wasserproben.

Im MoorIZ wird es so langsam weihnachtlich und auch unser Tannenbaum steht schon. Wir freuen uns auf die weitere Zeit und wünschen euch schon mal eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Dezember & Januar

Im Dezember und Januar waren wir, trotz des kalten Wetters, viel draußen beschäf-tigt. Wir haben weiterhin Birken gesägt und haben die neuen und die zuvor schon geschnittenen Äste zum Sandweg gebracht. Dort wurden diese geschreddert und es entstanden große Holzschredderhaufen. Diese haben wir dann auf dem Moor-pad verteilt, indem wir den Schredder in Schubkarren geladen und auf dem Weg mit einer Harke verteilt haben. Dadurch ist der Weg nicht mehr matschig und die Gäste können darauf besser laufen.
Außerdem haben wir während des Sägens Äste von jungen Birken und etwas dün-nere Birkenstämme für den Knüppeldamm auf dem Moorpad geschnitten. Aus den Ästen haben wir circa vierzig kleine Besen gebunden. Mit diesen Besen haben wir beim Knüppeldamm einen Weg gelegt und diesen mit einem Flechtzaun aus Wei-den befestigt.  Aus den Birkenstämmen werden wir in naher Zukunft einen weiteren Weg erneuern.
Der Holzsteg auf dem Moorpad wurde zunehmend morsch, weshalb wir dabei mit-geholfen haben diesen abzubauen und ihn jetzt auch wieder zu erneuern.
Allerdings waren wir nicht nur draußen, sondern haben natürlich auch im Haus mitgeholfen. Wir haben für unseren Shop Torfschalen und Torfpapier hergestellt, die nun dort verkauft werden. Dafür haben wir Torf klein gemixt und mit Kleister vermischt. Diese klebrige Masse haben wir dann auf aufgeblasenen Luftballons zu einer Schale geformt. Nach dem trocknen wurde das innere der Schale noch gold angemalt. Für das Papier haben wir die klebrige Masse mit Zeitungspapierschnip-seln vermischt und mithilfe eines Papierschöpfrahmes Torfpapier geschöpft. Das war zwar sehr matschig, aber hat großen Spaß gemacht und die Ergebnisse sind sehr schön geworden.
Es gibt noch eine Menge zu tun und wir freuen uns auf die weitere Zeit hier.

Februar & März

Die in den letzten Monaten draußen begonnenen Arbeiten haben wir nun erledigt. Die Holzschredderhaufen sind fertig über den Moorpad verteilt, mit den Birkenstämmen haben wir den Knüppeldamm erneuert und auch der Holzsteg auf dem Moorpad wurde erfolgreich ab und mit neuem Holz wieder aufgebaut. Es gibt draußen allerdings immer genug zu tun, weshalb wir direkt mit neuen Aufgaben weitergemacht haben. Wir haben einige Bäume in der Sandkuhle gefällt, damit die dort stehende Heide mehr Sonne abbekommt. Außerdem haben wir einige Holunderäste geschnitten und aus diesen ein Insektenhotel gefertigt.
Anfang März war der Wahlpflichtkurs (WPK) der Johann-Heinrich-Voß Schule Otterndorf bei uns und wir haben gemeinsam die Nistkästen gesäubert. Das ist wichtig dafür, dass die Vögel und ihre Brut nicht krank werden, wenn diese nun im Frühling darin nisten, da die alten Nester oft voller Flöhe und anderem Ungeziefer sind. Es wurden jetzt auch die Termine festgelegt, wann der WPK uns dieses Jahr besuchen kommt und bei uns mithilft.
Mitte März habe ich ein Ökiglück in der Grundschule Bockhorster Weg gemacht. Ich konnte also eine Woche in eine andere FÖJ Einsatzstelle schnuppern und dort mitarbeiten. In dieser Woche habe ich der FÖJlerin Vorort bei ihren Aufgaben geholfen. Wir waren oft mit im Unterricht und haben den Kindern geholfen, hatten Pausenaufsicht und haben bei der Betreuung mit ihnen gespielt, gebastelt oder bei den Hausaufgaben geholfen. Bei der AG „Die Umweltdetektive“ haben wir mit den Kindern gemeinsam Kartoffeln eingepflanzt. Eine weitere Aufgabe war es frisches Obst zu schneiden und zu verteilen und sich natürlich auch um den Schulhof zu kümmern und dort zu harken und Müll zu sammeln. Es war echt interessant und schön einmal eine andere Einsatzstelle kennenzulernen. An alle zukünftigen FÖJler*innen: Es lohnt sich das einmal auszuprobieren!

April

Mein letzter Monat als FÖJlerin im MoorIZ verging wie im Fluge. Wir konnten die im Winter geplanten Osteraktionen durchführen und hatten viel Spaß gemeinsam mit den teilnehmenden Kindern zu basteln und zweimal auf die Jagd nach Ostereiern zu gehen.

Das Wetter wird immer schöner und somit kommen auch mehr Besucher und es fahren öfter Moorbahnen. Somit war ich oft damit beschäftigt Rätselhefte für die Familien- und Kinderfahrten zu drucken, damit wir vorerst einen kleinen Vorrat an Heften haben.

Die letzte Woche meines FÖJs werde ich auf einem Seminar verbringen. In einem FÖJ muss man nämlich 25 Seminartage absolvieren. Diese verbringt man mit anderen FÖJler*innen, man lernt etwas über die Natur und Umwelt und hat eine Menge Spaß mit diesen neu gewonnenen Freunden. Für mein letztes Seminar habe ich einen kleinen Vortrag über das Moor vorbereitet und gebe mein hier erworbenes Wissen weiter.

Ein großes Dankeschön an das MoorIZ Team, dafür, dass ihr für mich da wart und mir immer geholfen habt. Es war sehr schön mit euch zu arbeiten, aber auch zusammen zu lachen. Ich habe hier sehr viel für mein Leben gelernt und komme euch gerne mal wieder besuchen.

Es werden noch Freiwillige für das kommende Jahr gesucht! Also wenn du noch nicht weißt, was du nach der Schule machen möchtest und dich für die Umwelt einsetzten möchtest, bewirb dich gerne im MoorIZ.

Viele Grüße aus dem Ahlenmoor
Kaylee

FÖJ 2020/2021 - Hanne und Marie bei uns im Einsatz

Hanne und Marie waren für ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei uns im MoorIZ und berichten aus ihrer Sicht. Sie nehmen uns mit in ihren Alltag, der gar nicht so alltäglich ist!
 

Es gibt viel zu tun - packen wir es an!

Wir sind nun zwei Monate im MoorInformationsZentrum als FÖJ-ler beschäftigt. In dieser Zeit haben wir schon viel über das Moor gelernt und nebenbei einige Arbeitsabläufe erlernt und vieles erlebt.

Wir wurden unter anderem am Infotresen und damit auch in den Bereich Themenshop eingearbeitet, durften bei Kinderaktionen mithelfen und haben bei der Beetpflege rund um das MoorIZ, sowie beim Entkusseln der Moorheidefläche, mitgewirkt.

Diese aktive Zeit hat uns bereits sehr viel Spaß gemacht. (Nebenbei braucht man übrigens keinen Sport treiben.) In den nächsten Monaten erwarten uns viele weitere Aufgaben und spannende Seminare. Besonders freuen wir uns auf unsere eigenen Projekte, die wir eigenständig planen und umsetzen werden. Wir werden Dich auf dem Laufenden halten.

November & Dezember

Da wir im November die Moorausstellung, wegen Corona, schließen mussten, die Moorbahn nicht fahren durfte und der Themenshop geschlossen war, haben wir häufig draußen gearbeitet. Wir haben beim Entkusseln geholfen und sehr viele Äste und Sträucher am Moorpad weggetragen. Obwohl wir schon einiges geschafft haben, ist weiterhin noch viel zu tun. Nachdem ausgewählte Kiefern in der ehemaligen Sandkuhle im Wald gefällt wurden, haben wir die Äste zur Seite gelegt, damit diese nicht die dort wachsende Heide zerstören. Wochen zuvor waren wir auch mit dem Wahlpflichtkurs Moor der Johann-Heinrich-Voß-Realschule Otterndorf an dieser Stelle zum Entkusseln, also dem Entfernen von jungem Baumaufwuchs. Das soll den Magerrasen und bei uns selten gewordene Pflanzen, wie den Besenginster, erhalten.

Zwischenzeitlich haben wir im MoorIZ mit den Planungen der Veranstaltungen für 2021 begonnen, sowie mit der Ausarbeitung unserer eigenen Projekte. Hier kommt einiges auf uns zu.
Unser Seminar im November, welches in Lüneburg stattfinden sollte, wurden leider auch wegen Corona abgesagt.  Wir hatten uns schon gefreut alle anderen FÖJ-ler wiederzusehen, was nun noch warten muss, da die nächsten Seminare nur online stattfinden können.

Trotz Corona haben wir sehr viel zu tun. Wir sind schon gespannt was uns im neuen Jahr erwarten wird. Bis dahin wünschen wir euch eine schöne Weihnachtszeit und einen guten und vor allem gesunden Start ins neue Jahr.

Januar & Februar

Halbzeit heißt es leider schon für uns in unserem Freiwilligen ökologischem Jahr hier im MoorInformationsZentrum im Ahlenmoor. Im Januar sind wir mit frischer Energie und Motivation in das neue Jahr gestartet. Draußen erwarteten uns viele Holzschredderhaufen, die auf den Wegen des Moorpads verteilt werden mussten. Dabei konnten wir den Schredder teilweise direkt aus der Lore auf den Weg verteilen oder wir haben den Schredder in Schubkarren geladen und durch den Windschutzstreifen gefahren und dort verteilt.

Eine ganz besondere Aufgabe war für uns das Zählen der Singschwäne im Ahlenmoor. Zunächst sind wir am Nachmittag mit dem Auto durch die Region gefahren und haben alle Singschwäne gezählt, die wir sahen. Das war zum Teil nicht einfach, da sich unter den Singschwänen auch Zwergschwäne befanden. Aber auch andere Tiere, wie Rehe, Kraniche und Silberreiher haben wir nicht außer Acht gelassen. Später ging es dann auch morgens in der Früh los zu den Schlafplätzen der Singschwäne, um sie beim Losfliegen im Morgengrauen zu zählen.

Durch den Schnee und die Kälte war es uns kaum möglich, draußen zu arbeiten. Somit haben wir auch im Haus mit angepackt. Da wir wegen Corona die Ausstellung und den Themenshop immer noch geschlossen haben, ist nun viel Zeit für Reparaturen im Haus. In der Ausstellung haben wir unter anderem beim Streichen der Wände und Waschen der Vorhänge geholfen. Die Themenkisten für die Moorbahnfahrten, die hoffentlich bald wieder stattfinden dürfen, haben wir entrümpelt und teilweise neu bestückt.
Zudem schreiten wir mit den Planungen für die Veranstaltungen im Sommer gut voran und unsere eigenen Projekte nehmen immer mehr Gestalt an.

Wie man sieht gibt es weiterhin noch viel zu tun hier im MoorIZ und es wird nie langweilig. In den nächsten Monaten erwarten uns viele Seminare und Workshops zu spannenden und unterschiedlichen Themen sowie viele Aufgaben hier im MoorIZ.

März & April

Mitte März öffneten wir unseren Themenshop und die Ausstellung und wir haben neue Aufsteller für den Eingang designt. Für Besucher haben wir ein Fischotter-Schaufenster neben dem Themenshop entworfen und eingerichtet, denn der Fischotter ist das Wildtier des Jahres 2021 und auch hier im Ahlenmoor zuhause. Außerdem haben wir den Waldrucksack überarbeitet. Demnächst können auch Moorpadrucksäcke für Familien ausgeliehen werden. Wir werden das an dieser Stelle bekannt geben, sobald sie fertig sind.

Auch draußen ist weiterhin viel zu tun. An Haltepunkt zwei, an dem Moorbahnbesucher über Pflanzen und Tiere im Moor informiert werden, wurde der Steg neu verlegt. Dafür haben wir moorspezifische Pflanzen, wie zum Beispiel Moosbeere und Sonnentau umgepflanzt, damit diese nicht von dem neuen Steg zerdrückt werden.
Auf einer anderen wiedervernässten Fläche haben wir mit der Naturschutzstiftung Landkreis Cuxhaven sogenanntes Schopper-Material verteilt (Nein, wir waren nicht im Moor shoppen :D). Shopper-Material wird ausgebracht, um bestimmte Torfmoosarten hier im Ahlenmoor wieder anzusiedeln, da diese sich nur schwer von alleine auf wiedervernässten Flächen ausbreiten.

Wie schon im letzten Beitrag erwähnt ist nun endlich der Holzschredder auf dem Moorpad verteilt. Zusätzlich haben wir zur Grabensicherung einen Weidenzaun geflochten.

Am MoorIZ hatten sich in den Beeten wieder unerwünschte Pflanzen breit gemacht, welche wir mit dem restlichen Laub des letzten Herbstes entfernt haben. Zusätzlich haben wir die Rosen geschnitten, selbstgemachten Kompost verteilt und eine kleine Blumenwiese gesät. Von dieser können viele Insekten im Sommer naschen und finden im Insektenhotel am Parkplatz, welches wir erneuert haben, einen Brut- und Schlafplatz.

Wir konnten an weiteren interessanten Workshops und Seminaren teilnehmen und freuen uns genauso auf die Nächsten. Wir hoffen sehr in naher Zukunft die Veranstaltungen anbieten zu können, die wir im letzten halben Jahr geplant haben.

Mai & Juni

Das Wetter wird besser und die Coronazahlen flachen ab, sodass wir wieder mit dem Wahlpflichtkurs der Realschule Otterndorf zusammenarbeiten durften. An einem Nachmittag haben wir mit den Kindern das Buchweizenfeld, welches am Moorpad liegt, neu eingesät. Die Samen dafür haben wir mit den Kindern im letzten Herbst geerntet und getrocknet. Man kann schon sehen, dass die ersten Pflanzen anfangen zu wachsen. An einem weiteren Tag haben wir mit dem WPK das Ameisenprojekt durchgeführt. Gemeinsam ging es in den Wald, um das Leben der Ameisen genauer kennenzulernen.

Das sonnige Wetter gefällt auch den wilden Gewächsen, welche nun fröhlich aus unseren Beeten am Haus sprießen. Ein weiterer Grund für uns raus zu gehen und der munteren Entfaltung Einhalt zu gebieten.

Am Moorpad haben wir eine neue Bowflag aufgestellt, welche den Beginn des Moorpads für Wanderlustige und Spaziergänger deutlicher machen soll. Im Windschutzstreifen haben wir die Vogelkästen gezählt und dokumentiert, die zu Beginn des Jahres aufgehängt worden waren. Außerdem haben wir viele kleine Dinge erledigt die regelmäßig in unseren Aufgabenbereich fallen, wie z.B. harken, Schilder abwischen und Wasserproben nehmen. 

Im Wald, an unserem beliebten Wanderweg, haben wir passend zur Totholztafel einen Stapel aus abgestorbenen Ästen errichtet. Hier können nun alle begeisterten Naturforscher nach kleinen Krabbeltieren suchen. Der Stapel wird auch eine Station auf unserer Schnitzeljagt sein, die wir im Juli und August für Kinder anbieten. Wir freuen uns schon sehr, bald wieder Kinderaktionen durchführen zu können, die wir in den letzten Monaten geplant haben.

Aufgrund des Fischotterjahres haben wir auch am MoorIZ eine Mitmachaktion. Unsere Aufgabe war es ein Rätselsuchspiel zu entwickeln, die Karten dafür zu designen und auf dem Gelände zu verteilen. Außerdem können Besucher mit etwas Glück einen goldenen Seeotterstein finden. Wer das Rätsel löst oder den Stein findet, erhält am Infotresen eine kleine Überraschung.
Welche Schlaufüchse unter euch knobeln am besten? Kommt doch mal am MoorIZ vorbei und macht euch auf die Suche.
Des Öfteren sind auch wir am Tresen eingesetzt, beraten neugierige Besucher, verleihen Entdeckerrucksäcke und helfen bei der Organisation der Moorbahnfahrten.

Anfang Juni hatten wir unser letztes FÖJ-Seminar. Leider fand dieses aus organisatorischen Gründen wieder online statt und wir mussten uns von unseren Mit-FÖJler:innen verabschieden. Insgesamt haben uns die Seminare und Workshops viel Spaß bereitet.

Jetzt brechen für uns die letzten zwei Monate an, in denen wir noch als FÖJler:innen hier im Ahlenmoor arbeiten dürfen. Wir freuen uns darauf und sind gleichzeitig schon etwas traurig, dass diese schöne Zeit bald zu Ende geht.

Peatlands International

Die International Peatland Society (IPS) ist eine Organisation von Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen, die sich für ein verantwortungsvolles Management und eine sinnvolle Nutzung von Torfgebieten und Torf einsetzen.

Hanne und Marie haben einen Artikel über ihr Jahr auf englich verfasst und die IPS hat ihn in ihrem Journal gerne abgedruckt.

https://peatlands.org/about-us/organisation/  |  https://www.facebook.com/peatlands/

Juli & August

Das Ende unseres freiwilligen ökologischen Jahres ist nun zum Greifen nah und wir schauen mit Freude und etwas Wehmut auf die schöne Zeit zurück. Die letzten zwei Monate sind wie im Flug vorüber gegangen und hier im MoorIZ war sehr viel los. Ein großes Highlight und mächtiger Erfolg war der Moormarkt. Bei den Vorbereitungen waren wir mit eingebunden und am Tag selber hat uns das Wetter in die Hände gespielt, mit strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen. Uns hat es sehr gefreut, dass so viele Besucher gekommen sind.

Auf einer Fläche an einem der Haltepunkte von der Moorbahn haben wir Sämlinge gezogen, damit diese nicht seltene Moorpflanzen überwuchern. Sonst waren wir eher im Haus eingesetzt, haben Veranstaltungen vorbereitet und saßen oft am Infotresen im Themenshop. Da in den meisten Bundesländern Ferien waren, oder immer noch sind, gab es einen großen Ansturm und langweilig wurde uns nicht. Wir haben jede Menge Shopartikel und Ausstellungstickets verkauft, Besucher bezüglich unserer Wanderwege und Moorbahn-Abfahrzeiten beraten, Entdeckerrucksäcke verliehen und nach einem langen, doch erfolgreichen Tag, alles für den Nächsten fertig gemacht.

Auch im Haus gibt es nun zwei neue Ausstellungsteile zu entdecken. Im ersten Stock haben wir mit der Künstlerin Katrin Peper ihre Bilder aufgehängt, die unter dem Thema Artenvielfalt noch einige Wochen unsere Wände schmücken. Wir waren dafür zuständig passende Informationsmaterialien herauszusuchen, zu bestellen und nun bei Bedarf immer wieder aufzufüllen. Für den dauerhaften Teil, der Moorarchäologie, hat Hanne ein Modell eines Großsteingrabes gebaut, welches man selber aus dem Moor „ausgraben“ kann. Das war ihr FÖJ-Projekt und kam sogar in die Zeitung. Maries Projekt ist ein wunderschön gestaltetes Malbuch zum Ahlenmoor, was bald gedruckt werden kann und anschließend bei uns im Themenshop erhältlich sein wird.

Auch die Kinderaktionen, die wir schon im Winter geplant hatten konnten nun endlich stattfinden. Sie waren zwar teilweise anstrengend, haben uns aber riesigen Spaß bereitet und wir haben so viel gelernt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Am Hexentag sind wir mit den Kindern über den Moorpad geflogen, haben fleißig gezaubert und in der Tiererlebniswoche haben wir viele interessante Tiere gefunden. Im Labor haben wir sie näher betrachtet und unsichtbare Welten sichtbar gemacht mithilfe der Binokulare. Nun haben wir auf jeden Fall Übung, wenn es um Kinderveranstaltungen geht.

Jetzt schon erinnern wir uns gerne zurück an die letzten 12 Monate und werden das Ahlenmoor, das MoorIZ und unsere lieben Kollegen vermissen. Wir sind uns sicher: nach der Schule hier unser FÖJ zu machen, war definitiv die richtige Entscheidung. In dieser langen und doch so kurzen Zeit, haben wir uns Herausforderungen gestellt, stressige Zeiten überstanden, Kontakte geknüpft, Neues ausprobiert, zusammengearbeitet, wurden kreativ, sind verantwortungsbewusster geworden, haben Witze gerissen, Spaß gehabt, gelacht und immer sind wir mit unseren Aufgaben gewachsen.

Wir sagen ein riesengroßes Dankeschön an das gesamte Team vom MoorIZ für eure Herzlichkeit, Geduld, Unterstützung, Offenheit und euer Vertrauen. Wir werden euch nicht vergessen und kommen mehr als gerne mal auf ein Stück Kuchen zu Besuch.

Tschüss und schönen Feierabend wünschen Hanne und Marie.

Bundesfreiwilligendienst

Im Bundesfreiwilligendienst kann sich jeder engagieren, der die Vollzeitschulpflicht erfüllt hat: Menschen jeden Alters nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (je nach Bundesland mit 16, manchmal auch schon mit 15 Jahren), Männer und Frauen. Jüngere Freiwillige erwerben und vertiefen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen, ältere Freiwillige bringen ihre eigene Lebens- und Berufserfahrung ein. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.
Im Ahlenmoor können Sie auch als „Bufdi“ (Bundesfreiwilligendienstler) mitwirken. Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren. Im MoorIZ liegt der Einsatzbereich in der Umweltbildung und der Unterstützung des MoorIZ-Teams bei der Einrichtung und Pflege der Informationsleistungen für Besucher. Wenn Sie also gerne mit Menschen umgehen, Ihnen Umwelt und Naturschutz am Herzen liegen und Sie sich ehrenamtlich einbringen wollen, sind Sie bei uns genau richtig.

In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. In Ausnahmefällen kann er bis zu 24 Monate geleistet werden. Beim Bundesfreiwilligendienst handelt es sich grundsätzlich um einen ganztägigen Dienst. Für Freiwillige über 27 Jahren ist aber auch ein Teilzeitdienst von mehr als 20 Stunden wöchentlich möglich. Mehr Informationen finden Sie unter www.bundesfreiwilligendienst.de.

Möchtest du mehr zu den Einsatzbereichen im Ahlenmoor erfahren? Dann nehme Kontakt mit uns auf. Deine Ansprechpartnerin ist Karin Fäcke, .

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